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Erfordernisse des Umweltrechts im Anthropozän

Rechtskonzepte für eine Große Transformation

Venue

Hiroshimastr. 24,
10785 Berlin

Es wird der Frage nachgegangen, wie angesichts immer tiefergreifender anthropogener Einwirkungen auf die natürlichen Lebensgrundlagen, zunehmend globaler ökologischer Problemlagen und sinkender Steuerungskraft des Nationalstaates ein effektives Umweltrecht generiert werden kann, das den Gefährdungslagen des Anthropozäns Rechnung trägt.

Pflanzen (Symbolbild)
Image: northlightimages, istockphoto.com

Der Nobelpreisträger Paul Crutzen hat vor einigen Jah- ren das aktuelle Erdzeitalter als Anthropozän bezeich- net, um deutlich zu machen, dass der Mensch prägend auf den Planeten einwirkt. Eine Forschergruppe um den Resilienzforscher Johan Rockström, der u.a. auch Crutzen angehörte, hat in Anerkennung dessen das Konzept der „planetary boundaries“ entwickelt, um zentrale plane- tarische Belastungsgrenzen anzuzeigen (z.B. 2O C- Leitplanke). In der Umweltschutzdebatte wird zunehmend der Begriff der Transformation genutzt, um eine tiefgreifende Ökologisierung der Politik und des Rechts einzufordern. Eine „Große Transformation“ hat in diesem Zusammenhang 2011 der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) gefordert. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) hat 2016 die Notwendigkeit einer „ökologischen Transformation“ angemahnt.

Infos:

https://www.ufz.de/export/data/2/121050_VUR_ZUR%20Fachgespr%C3%A4ch2016_Flyer_final.pdf

Veranstalter:

Verein für Umweltrecht/Zeitschrift für Umweltrecht

Anmeldung:

Categories

  • Anthropocene

Registration
21.10.2016

Die Teilnahme ist kostenlos.
Languages: German